Kurzsichtigkeit droht, gerade bei Kindern.
Natur und Ferne mögen Augen gerne.
Ist die Nutzung am Smartphone, dem Tablet, dem Computer zu intensiv, sollte man sich über mögliche gesundheitliche Schäden durch stundenlanges angestrengtes Nahsehen beim Auge im Klaren sein.
Gerade in Bezug auf Kinderaugen ist das wichtig. Was diese nicht in den ersten sechs bis sieben Lebensjahren lernen, kann nicht mehr nachgeholt werden. Seit mehreren Jahren beobachten Augenärzte Phänomene, die schon bei sehr jungen Patienten auftauchen, wie Verschwommensehen oder das Zunehmen der Kurzsichtigkeit. Auslöser dafür können unter anderem Spiele am Smartphone oder Tablet sein. Das ständige Schauen in die Nähe bedeutet Schwerarbeit für Kinderaugen. So wird dadurch die Entwicklung von Kurzsichtigkeit gefördert, aber nicht nur das. Durch die Daueranstrengung des Ziliarmuskels kann es zu Kopfschmerzen, verschwommen Sehen, Doppelbildern und Konzentrationsstörungen mit Leistungsabfall in der Schule kommen. Wichtig in dem Zusammenhang ist die Kontrolle beim Augenarzt. Nur er kann die Situation richtig beurteilen und nötigen Therapien veranlassen. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die Sport im Freien ausüben, wie zum Beispiel Fußballspielen weniger von den Folgen des Nahsehens betroffen sind als Kinder, die keinen Sport betreiben. Denn: Das Fokussieren des Auges in die Ferne ist der entscheidende Faktor. Der kontrollierte Umgang mit digitalen Geräten und gesunde Kinderaugen liegen auch dem BSVS besonders am Herzen.
Ein Tipp: Nur zwei Stunden Tageslicht und Spielen im Grünen wirken bereits positiv auf die Augen.